#dubistx: Treuer XLETIX Challenger seit der ersten Stunde – Lerne Hannes kennen!

Der Wecker klingelt. Samstag. Früh aufstehen. Es ist der eine Tag im Jahr, an dem wir uns so richtig dreckig machen und an unsere Grenzen gehen. Uns als Team beweisen und uns zusammen allen Hindernissen stellen. Es ist nicht unsere erste Veranstaltung und bestimmt auch nicht unsere letzte. Aber auch wir haben einmal unerfahren und aufgeregt unser erstes Event bestritten. Davon abgesehen nehmen wir jeden mit, der sich der Herausforderung stellen will. Bis zum heutigen Tag haben wir sicherlich viel an Erfahrung gewonnen, aber das „Kribbeln“ davor spüren wir immer noch. Jeder geht damit anders um. Tine zittert vor jedem Lauf, obwohl sie schon genau so viele mit gemacht hat, wie ich. Sie braucht nur etwas extra Motivation und Bestätigung. Dann klappt es auch bei ihr. Wie immer. Doch worin wir uns alle gleich sind, ist die Vorfreude auf das, was das XLETIX-Team auch dieses Jahr wieder Aufregendes für uns aufgebaut hat.

Gemeinsames Frühstück

Am Morgen treffen wir uns bei Tine. Auf dem Balkon – von der Morgensonne gewärmt – versammelt sich langsam das diesjährige Team zum gemeinsamen Frühstück. Porridge mit diversen Früchten. So ist es bei uns zur Tradition geworden.

Die vergangenen Läufe lassen wir Revue passieren. Die Neulinge bereiten wir mental auf den Tag und die zu erwartenden Unwegsamkeiten vor. Soweit das mit Worten möglich ist. Man muss schon selbst mitlaufen, um zu verstehen, warum man danach nicht mehr aufhören kann. Wir vergleichen Trainingsmethoden und fragen uns auch manchmal, ob wir genug trainiert haben. Wird es heute warm oder kalt? Zu warm oder zu kalt? Alles haben wir schon miterlebt und größtenteils unbeschadet überstanden. Ganz ohne Kratzer und Beulen geht es eben nicht. Die Aufregung steigt. Wir packen zusammen, steigen in die Autos und machen uns auf den Weg.

Anreise

Es ist nur eine kurze Fahrt von Berlin aus. Letzte Snacks und Energieriegel werden verzehrt. Wir fahren immer etwas früher los um entspannt anzukommen. So ist es dann auch. Schnell noch am Auto umziehen. Jedes Jahr die gleichen Sachen. Nichts Besonderes. Wird eh alles dreckig und bis an die Grenzen belastet. T-Shirt, kurze Hose und Turnschuhe (obwohl diese, jetzt nach meiner 7. Challenge doch mal den Geist aufgegeben haben). Im Grunde spielt es keine Rolle was man anzieht. Ich habe auch schon mal eine ganze Sippe Höhlenmenschen gesehen. Komplett mit Fellumhang und Keulen. Oder ein Team, das sich einen Spaß daraus gemacht hat, ein rohes Ei heil bis ans Ziel zu transportieren. Ein enttäuschtes Stöhnen erfasste alle umstehenden, als die Schale brach und sich der Inhalt der kostbaren Fracht über den nachfolgenden Läufer ergoss. Ein Riesenspaß für alle. Das ist ja das schöne daran.

Ein Teil des XLETIX Teams beim Lunch mit unserem Berliner XLETIX Challenger Hannes.

Startvorbereitungen

Mit dem Shuttlebus geht es zur Anmeldung. Alles prima organisiert. Langsam werden wir ungeduldig. Wir wollen loslegen. Wir sehen all die anderen Teilnehmer. Da es mehrere Startwellen gibt, trifft man sowohl auf Starter, als auch auf die, die es schon hinter sich haben. Man weiß nie so richtig, ob man sie beneiden oder ob sie einem leid tun sollen. Sie haben es schon geschafft, aber das Beste nicht mehr vor sich. Eine Zwickmühle. Doch für diese Überlegung haben wir nicht viel Zeit. Jetzt noch das Stirnband aufziehen, Foto „davor” und ab zur Aufwärmung unserer Startwelle. Ungeduldig zappeln wir uns locker. Alle sind warm, alle sind heiß. Der Countdown kommt, los geht’s.

Nach den ersten Metern

Wooohaa! Mit diesem Kampfschrei starten wir am frühen Nachmittag unsere XLETIX Challenge. Die Strecke ist nie die gleiche, die vielfältigen Hürden jedes Mal eine neue Herausforderung und oftmals auch komplett neu erdacht. Oder größer und besser. So, wie die riesige Wasserrutsche bei unserem „Stammlauf” in Kallinchen bei Berlin. Auf die freuen wir uns schon besonders. Naja, alle bis auf Tine. Aber da muss sie durch. Oder eben runter in diesem Fall. Mit kräftigen Motivationsrufen des Teams und lautstarkem Anfeuern aller anderen Läufer schießt sie dann auch mit lautem Schrei die Rutsche hinunter, um im Wasserbecken jubelnd vom Team empfangen zu werden. Alle sind glücklich. Weiter geht’s. So hat jeder sein besonderes Hindernis, vor dem es ihm graut oder auf welches er sich besonders freut. Und natürlich alles dazwischen. Ich erinnere mich noch daran, als die Wasserrutsche in einem kleinen Schlammtümpel endete. Kaum größer als eine Pfütze. Heute war es schon fast ein ausgewachsener Pool. Es hat sich viel getan. Wenn man ein regelmäßiger Teilnehmer ist, merkt man den Fortschritt, den das Event seit seinen Anfängen gemacht hat.

Wohlverdiente Abkühlung

Köpper vom Trampolin, auf der Plattform mitten im See. So macht das Laune und die Abkühlung können wir an diesem super sonnigen Samstag im Mai gut gebrauchen. Auch eine gute Gelegenheit, mal kurz den ganzen Schlamm und Dreck von den vorhergegangenen Matsch- und Schlammpassagen abzuwaschen. Dann wieder ab in den Wald und sich trocken laufen. Die Hindernisse sind zahlreich und auf angenehme Abstände verteilt. Das kommt vor allem mir zugute, da ich mein Lauftraining etwas vernachlässigt habe. Doch so sind es angenehme Intervalle zwischen Kletterpartien und Laufstrecke. Laufen – kriechen, laufen – klettern, laufen – hangeln, laufen – schwimmen, laufen – tragen und immer so weiter. Bis ins Ziel. Und das ist noch weit entfernt. Naja, das kommt auf die Distanz an, für die man sich entschieden hat. Für jeden ist das richtige dabei. Wir machen L. Hauptsächlich wegen der extra Hindernisse und um das Maximale aus dem Tag herauszuholen.

Ein Team, Ein Ziel

Die Stimmung ist super. Über den Kurs verteilt, trifft man oft die gleichen Teams wieder. Hier läuft eigentlich niemand auf Zeit. Durchkommen, nein, gemeinsam durchkommen. Das ist das große Ziel aller Anstrengungen, welches wir mit allen anderen Mitstreitern teilen. Manche kämpfen mehr, manche weniger. Aber für alle ist es eine persönliche Willensanstrengung und jeder beißt sich – vom Teamgeist angespornt – durch. Ein Team, ein Ziel. Schneller als gedacht purzeln die Kilometer. Bald ist es geschafft. Der Großteil der beschwerlichen Strecke liegt hinter uns. Endspurt! Auf was wir uns jetzt noch freuen, ist das Schaumbad. Immer ein toller Kontrast zu den meist körperlich anstrengenden Barrieren, welche man mit Kraft, Gleichgewicht, Geschick oder einer Kombination aus allem meistern muss. Wenn’s alleine nicht weiter geht, muss das Team helfen. Wenn das nicht reicht, greifen dir Fremde unter die Arme. Denn in Wirklichkeit sind wir heute ALLE ein Team.

Zieleinlauf

Endlich, schließlich, zu guter Letzt, der gemeinsame Zieleinlauf. Überglücklich, stolz und mit erhobenen Armen überschreiten wir feierlich die Ziellinie. Es kommt das Bild „danach”, ein Bier, ein T-Shirt, ein Armband. Umgeben von den geschafften, aber zutiefst glücklichen Gesichtern aller Teilnehmer, können wir es schon jetzt kaum erwarten bis es wieder los geht.

Bis zur nächsten XLETIX Challenge, bei der alles wieder von vorne los geht. Schöner und besser als im Jahr zuvor.

Wooohaa!


Hannes Schulze, unsere treue Seele, ist, seit 2014 die erste XLETIX Challenge  (damals noch KrassFit Challenge) in Berlin über die Bühne ging, jedes Jahr aufs Neue mit dabei gewesen. Das zählt sich insgesamt zu 7 unglaublichen XLETIX Challenges zusammen! Ein riesen Wooohaa an Hannes für seine Treue zu XLETIX.

Hast du selber Lust auf die XLETIX Challenge gekriegt? Dann schau hier bei unserem Kalender vorbei! Und stell dich der Herausforderung mit deinem Team – Ein Team, Ein Ziel!