Outdoor Training – weshalb es draußen mehr bringt!

Die gesundheitsförderlichen Auswirkungen von körperlicher Aktivität müssen wir dir als XLETIX Anhänger sicher nicht erklären. Dass Sport gesund ist und dich langfristig nicht nur fitter, sondern auch glücklicher macht, ist dir klar. Aber was soll dieses Gerede über Sport im Freien und woher kommt dieser Trend, der sich Outdoor Fitness nennt? Ist es für meinen Körper nicht egal, ob ich nun drinnen oder draußen trainiere?
Weil es diesen Artikel sonst nicht gäbe, ahnst du es sicher schon: Ist es nicht!
Tatsächlich sind Erlebnisse und Erfahrungen in der Natur fest in unseren Grundbedürfnissen verankert. Wir brauchen also den Kontakt mit Wasser, Matsch, Dreck und was uns sonst noch alles in der Natur begegnet, um uns ein Leben lang optimal zu entwickeln.
Aber weil wir keine Fans von Behauptungen sind, sondern lieber überzeugende Fakten liefern, kommen hier 5 studienbelegte Gründe, die euch das Dach über’m Kopf wegziehen sollen:

1.) Kampfansage gegen mentale Ermüdung!

Bereits das Betrachten von Naturbildern bewirkt eine geistige Erholung, eine gesteigerte Aufmerksamkeit und eine erhöhte kognitive Leistungsfähigkeit [2, 3].

Und weil rausgehen wie Bilder gucken ist – nur krasser, wieso nicht gleich draußen trainieren?! Outdoor Training hilft dir, deine Konzentrationskapazität aufrechtzuerhalten und die müden Denkspeicher aufzufüllen. Durch die Anregung der (Nor)Adrenalin Ausschüttung fühlst du dich zusätzlich erfrischter und wacher [6]. Das beste Argument für eine kleine Sportrunde im Freien!

2.) Stressreduktion!

An Outdoor Session a Day Keeps the Stress Away! Richtig blöder Spruch, aber richtig gut zu merken.

Denn durch das Training in der Natur sinkt Cortisolspiegel (ein Stresshormon) stärker ab als beim Training in vier Wänden [6]. Auch der Blutdruck verringert sich durch regelmäßige Outdoor Bewegung nachhaltiger als durch Indoor-Aktivitäten [7].
Die zugrundeliegenden Studien beweisen eigentlich nur das, was jeder von uns schon selbst erlebt hat: Sport im Freien wirkt stimmungs- und stressregulativ! Auch ein Grund für die immer gute Laune unserer Outdoor Trainer! 😉

3.) Glücklicher durch’s Leben!

Je öfter du dich in der Natur aufhältst, desto glücklicher und zufriedener bist du mit deinem Leben [9]!

Deine psychische Gesundheit ist damit in großen Teilen davon abhängig, wie oft du deine Haustür öffnest, um tatsächlich auch hinauszugehen. Und wenn du die Tür hinter dir schließt, lässt du negative Gedanken und Emotionen, Frust und Aggression gleich Zuhause. Übrigens: Schon allein der Anblick von Pflanzen in deiner Wohnung führt dazu, dass du dich weniger frustriert fühlst, aufmerksamer und effektiver arbeitest und du sogar seltener krank wirst [1, 4]. Und wieso die Pflanzen einfach nur anschauen, wenn man die Gesundheitseffekte auch gleich beim Training im Freien nutzen kann?

4.) Tageslicht statt Glühbirne

Sonnenlicht lässt dich nicht nur besser sehen!

Es hat viel weitreichendere Auswirkungen. Die Lichtreize werden über das Auge an das vegetative Nervensystem weitergeleitet. Von hier aus werden etliche hormonelle Prozesse (Cortisol, Adrenalin, …) und auch Stoffwechselvorgänge gesteuert. Beispielsweise werden durch den UVB-Anteil im Licht der Vitamin-D-Aufbau und der Kalzium-, sowie der Kohlehydratstoffwechsel unterstützt. Durch andere Lichtspektren können Stimmungslage, Blutdruck, Herzkreislaufsystem, Wachstum und Muskelaktivität beeinflusst werden.

5.) Draußen gibt es die besten Trainer!

Da nicht nur du, sondern auch dein Outdoor Trainer von den Effekten der Natur profitiert, gibt es draußen selbstverständlich auch die besten Trainer

Dein Trainer ist aufmerksam, stressfrei, hat immer gute Laune und würzt euer Training mit kreativen Ideen, um neben einem guten Trainingskonzept auch den Spaßfaktor zu erhalten. Bei uns in der Natur gibt es außerdem keine störenden Blicke, keine kritischen Kommentare, sondern nur dich, deinen Trainer und die Gruppe. Die aufgebaute Gruppenkohärenz sorgt zusätzlich für eine wertfreie Atmosphäre innerhalb der Trainingsgemeinschaft.

Du weißt was Sport für dich tun kann. Jetzt weißt du auch was die Natur für dich tun kann. Und jetzt stell dir mal vor, du kombinierst beides miteinander und machst einfach draußen Sport – Bäm! – das wär‘ krass oder?! Die kombinierten Effekte von Bewegung und Natur sind nämlich deutlich größer als wenn beides isoliert voneinander genutzt wird [Gerlach].

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[1] Berto, R. (2005). Exposure to restoratve environments helps restore attentional apacity. Journal of Environmental Psychology, 249-259.

[2] Hartig, T., Evans, G. W., Jamner, L. D., Davis, D. S. & Gärling, T. (2003). Tracking restoration in natural and urban field settings. Journal of environmental psychology, 109-123.

[3] Psychology Today (1995).

[4] Hartig, T., Evans, G.W., Jamner, L.D., Davis, D.S. & Gärling, T. (2003). Tracking restoration in natural and urban field settings. Journal of Environmental Psychology, 23 (2), 109-123.

[5] White, M.P., Alcock, I., Wheeler, B.W. & Depledge, M.H. (2013). Would you be happier in a Greener Urban Area? A Fixed-Effects Analysis of Panel Data. University of Exeter. Psychological Science.

[6] Ulrich, R.S. (1985). Aestetic and emotional influences of vegetation. Swedish Council for Building Research to the Department of Clinical Psychology. Stockholm. & Ulrich, R. S. (1984). View through a window may influence recovery from surgery. Science, 224, 420-421.

[7] Lohr, V.I. & C.H. Pearson-Mims. (2006). Responses to scenes with spreading, rounded, and conical treeforms. Environment & Behavior, 667-688.